Laminat

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Egger Laminat Home Dunino Eiche natur
Parador Laminat Landhausdiele Basic 200 Walnuss 1-Stab Landhausdielen Optik
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Parador Laminat Landhausdiele Basic 200 Walnuss
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Egger Laminat Basic Achensee Eiche
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Parador Laminat Landhausdiele Classic-1050 Eiche-Skyline-weiß-4V
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HARO Laminat Landhausdiele TRITTY 100 Gran Via Eiche-italica-creme Standard
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HARO Laminat Landhausdiele TRITTY 100 Eiche Altholz
18,38CHF / m²
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Parador Laminat Basic 600 Schlossdiele Eiche Studioline Natur Naturmattstruktur gefast
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Parador Laminat Basic 400 Landhausdiele Eiche gekälkt Hirnholz Seidenmatte Struktur
18,38CHF / m²
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Parador Laminat Basic 600 Schlossdiele Eiche Montana gekälkt Naturstruktur gefast
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Parador Laminat Basic 400 Eiche Monterey leicht geweißt Landhausdiele Seidenmatte Struktur
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Parador Laminat Landhausdiele Basic 600 XS Eiche Avant geschliffen 4V
16,90CHF / m²
36 , 95 CHF
Parador Laminat Landhausdiele Basic 600 XS Eiche Montana gekälkt 4V
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Parador Laminat Basic 600 Eiche Nova hell gekälkt Landhausdiele Naturstruktur
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Parador Laminat Landhausdiele Trendtime-6 Eiche-Skyline-perlgrau-4V
25,42CHF / m²
67 , 95 CHF
Parador Laminat Landhausdiele Trendtime-6 Eiche-Valere-dunkel-gekälkt-4V
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Parador Laminat Landhausdiele Classic-1050 Eiche-geschliffen-4V
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Parador Laminat Basic 600 Landhausdiele Eiche Studioline Braun Naturmattstruktur gefast
16,90CHF / m²
36 , 95 CHF
Parador Laminat Basic 600 Eiche Valere perlgrau gekälkt Landhausdiele Naturstruktur
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Laminatboden zu günstigen Preisen online kaufen

Mit Laminat können nicht nur Parkettböden oder Landhausdielen imitiert werden, sondern auch Steinböden wie Fliesen oder Granit. Die beliebtesten Dekore sind die Landhausdiele und die Schiffsboden-Imitation mit V-Fuge. Eine 2- oder 4-seitige V-Fuge unterstreicht den Dielencharakter. Die größte Auswahl an Dekoren gibt es für Holz. Helle Laminatböden sind beispielsweise Eiche und Ahorn feinstrukturiert. Ein dunkler Bodenbelag ist zum Beispiel aus den Hölzern Nuss oder Pinie gefertigt. Ein Laminatboden lässt sich sehr leicht verlegen und ist auch in Verbindung mit einer Fußbodenheizung geeignet.

Laminat ist ein Bodenbelag, der aus mehreren Schichten besteht, einfach zu verlegen und recht preisgünstig ist. Laminat gilt als Alternative zu Parkett und ist aufgrund der Paneelform ähnlich verlegbar. Es kann gleichermaßen von Handwerkern, wie auch von Heimwerkern verwendet werden, da die Verlegetechnik aufgrund des bekannten Klick-Systems relativ einfach erlernbar ist.

Was ist Laminat?


Die Geschichte des Laminats

Laminatwerkstoffe sind seit 1920 im Bereich der Gebäudeausstattung ein Begriff. Als eigentlicher Erfinder gilt dennoch die schwedische Firma Perstorp, welche 1977 Laminat als Fußbodenbelag auf den Markt brachte und später als Hersteller „Pergo“ weiter agierte. Bis heute verkauft die Firma „Pergo“ Laminatböden in alle Welt.

Laminat – Zusammensetzung

Laminatschichten
+
Deckschicht (Overlay)
+
Dekorschicht
+
Underlay
+
Trägerplatte
+
Gegenzug
+
Dämmung
Ein Laminatboden besteht aus sechs verschiedenen Schichten, die beim Produktionsprozess miteinander verklebt werden. Die erste Schicht besteht aus einer Deckschicht, dem sogenannten Overlay. Diese Schicht hat die Aufgabe, großer Beanspruchung standzuhalten. Das Dekorpapier bildet die zweite, eigentlich wahrnehmbare Schicht, auf die das Muster gedruckt wird. Es folgt das Underlay, das für mehr Stabilität der Paneele sorgt. Darunter befindet sich die Trägerplatte, welche seitlich die Klickfuge zum Verbinden der Laminatpaneele innehat. Der Gegenzug sorgt dafür, dass sich der Laminatboden nicht verformt. Manch ein Laminatboden wird auch mit einer Dämmung ausgestattet, sodass keine zusätzliche Trittschalldämmung verlegt werden muss.

Merkmale


Fasen

Die Paneele haben meist Fasen an den Rändern, welche ein Abbrechen der Kanten verhindern.

Klicksystem

Das Klicksystem, eine besondere Nut-und-Feder-Variante, macht das Verlegen einfach.

Fugendesign

Diverses Fugendesign wie die 2-V-Fuge oder 4-V-Fuge sorgen für ein ansprechendes Gesamtbild.

Staboptik

Die Dielenoptik oder die 2- oder 3-Staboptik verhilft zu sehr holzähnlichem Aussehen.

Was kostet Laminat?

Materialkosten

Die Materialkosten setzen sich aus dem Laminat, den Sockelleisten mit Innen- und Außenecken und Endkappen, den Rosetten für Rohre und den Übergangsprofilen zusammen. Die angegebenen Preise können variieren und sind Durchschnittswerte.

Nutzungsklasse Laminat Preis pro qm Zubehörkosten pro qm
21 10 CHF 40 CHF
22 10 CHF 40 CHF
23 10 CHF 40 CHF
31 12 CHF 50 CHF
32 15 CHF 60 CHF
33 25 CHF 70 CHF


Kosten für die Verlegung

Die Verlegekosten beinhalten die Kosten, welche durch den zeitlichen Arbeitsaufwand entstehen, sofern man das Laminat von einem Fachmann verlegen lässt. Man geht davon aus, dass innerhalb einer Stunde 10 qm Laminat verlegt werden kann.

Stundensatz Handwerker Raumgröße Zeitaufwand
50 20 qm 1 Stunde pro qm

Bei einer Raumgröße von 20 qm ist etwa mit 100 CHF zu rechnen. Da die Stundensätze der Handwerker sehr unterschiedlich sind, ist dies nur ein Richtwert.

Verschnittberechnung

Bei jeder Laminatverlegung entsteht Verschnitt. Dies ist das Material, welches aufgrund von Kürzungen oder Ausschnitten abfällt. Man sollte von einer Verschnittmenge von 15 % ausgehen. Dies muss unbedingt beim Berechnen des Bedarfs mit einkalkuliert werden.

Beispiel: Grundfläche des Raumes x 1,15 (15% Verschnitt) = Bedarf

Im zusätzlichen Bedarf sind außerdem bei dieser Berechnung ein paar Paneele mehr mit einkalkuliert, die verwendet werden können, wenn ein Austausch einzelner Laminatteile nötig wird. Beispielsweise wenn Beschädigungen entstanden sind.

Welche Laminat-Sorten gibt es?


Hersteller

Zu den bekanntesten Herstellern gehören:


HARO HARO Laminat punktet mit Langlebigkeit und Stabilität.
Parador Parador bietet außergewöhnliche moderne Laminatdesigns.
Pergo Gilt als Erfinder des Laminats
Tarkett Tarkett Laminat zeichnet sich besonders durch authentische Maserungen aus.


Beliebte Dekorarten

Die gängigsten Dekore sind in Holzoptik gehalten. Die Auswahl der Designs ist sehr vielfältig. Besonders bekannt sind die Stab-Landhausdielen, Mosaik- oder Schiffsboden.

Ahorn

Ahorn

Buche

Buche

Eiche

Eiche

Kastanie

Ahorn

Kirsche

Buche

Nussbaum

Eiche

Steinoptik

Buche

Teak

Eiche


Nutzungsklassen

Laminat wird in Nutzungsklassen unterteilt. Je höher der Wert, desto widerstandsfähiger der Bodenbelag.

Nutzungsklasse Geeignet für Nutzungsfrequenz Beispiele
21 Private Bereiche Gering
  • Schlafzimmer
  • Gästezimmer
22 Private Bereiche Mittel
  • Büro
  • Wohnzimmer
  • Esszimmer
23 Private Bereiche Hoch
  • Flur
  • Küche
  • Kinderzimmer
31 Gewerbliche Bereiche Gering
  • Hotelzimmer
  • Kleines Büro
32 Gewerbliche Bereiche Mittel
  • Seminarraum
  • Arztpraxis
  • Große Büros
  • Kleine Shops
33 Gewerbliche Bereiche Hoch
  • Empfangsraum
  • Foyer
  • Verkaufsraum
  • Größere Shops


HINWEIS: Kinderzimmer und Haushalte mit Haustieren benötigen besonders widerstandsfähige und pflegeleichte Böden. Bei einem Haushalt mit mehreren großen Hunden ist sogar ein Laminat in der Nutzungsklasse 31 anzuraten.



Größen

Laminat ist in verschiedenen Größen und Variationen erhältlich.
Länge: 1282 - 1285 mm
Breite: 193 - 194 mm
Stärke: 7 - 10 mm


Weitere Aspekte

Fußbodenheizung

Laminatboden ist grundsätzlich dafür geeignet, über einer Fußbodenheizung verlegt zu werden. Die Hersteller geben darauf sogar eine Garantie. Die Temperaturen zwischen maximal 26 bis 28 Grad, welche durch die Fußbodenheizung entstehen, schaden dem Bodenbelag nicht.

Wohngesundheit & Ökologie

Die meisten Laminatböden haben einen Holzanteil von ca. 90 %. Dieser natürliche Werkstoff trägt zur Wohngesundheit bei. Das heißt, Kinder, Allergiker oder kranke Menschen werden nicht durch Schadstoffe belastet. Laminat ist außerdem recycelbar. Die Einzelbestandteile können größtenteils wiederverwertet werden.

Raumwirkung

Verlegetechniken

Mit diversen Verlegetechniken kann man den Raum größer oder kleiner wirken lassen. Eine beliebte Methode, um dem Raum mehr Größe zu geben, ist eine Längsverlegung in Richtung Fenster, also zur Lichtquelle. So wird der Raum optisch gesteckt. Im umgekehrten Fall kann eine Querverlegung zum Fenster hin den Raum kleiner erscheinen lassen. Für kleine Räume empfiehlt sich außerdem helles Dekor. Helle Farben, z. B. weiß und hellgrau „öffnen“ das Zimmer visuell.

Farben


Laminatfarbe Raumwirkung Passt zu Harmoniert mit
Hell Vergrößerung Hellen Möbeln Hellen und dunklen Raumfarben
Dunkel Verkleinerung Hellen und dunklen Möbeln Hellen Raumfarben


Laminat verlegen

  • Vorbereitung: Bevor der Laminatboden verlegt wird, sollte es sich akklimatisieren können. Laminat besteht zum größten Teil aus dem natürlichen Produkt Holz. Daher „arbeitet“ es wie alle anderen Naturprodukte auch. Konkret bedeutet das, dass sich der Laminatboden je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit etwas ausdehnt bzw. zusammenzieht. Aufgrund dessen sollte man dem Laminat die Chance geben, sich nach dem Kauf akklimatisieren zu können. Man passt das Laminat an die Bedingungen und Klimaverhältnisse vor Ort langsam an, indem man den Bodenbelag mindestens 48 Stunden in dem Raum lagert, in welchem es verlegt werden soll.
  • Untergrund: Der Untergrund sollte entsprechend vorbereitet werden. Estrich wird mit Ausgleichsmassen geebnet. Eine Dampfsperre oder Dampfbremse schützt vor Feuchtigkeit und wird unterhalb des Laminats auf den Boden gebracht. Hat das Laminat selbst keine integrierte Trittschalldämmung, so ist eine Schicht aus Kork oder Schaumfolie als Dämmung sinnvoll.
  • Teppich: Laminat kann auch auf Teppichen verlegt werden. Es muss aber darauf geachtet werden, dass dieser möglichst nicht sehr hochflorig ist. Teppiche dienen als gute Trittschalldämmung. Da diese allerdings zusätzlich auftragen, muss im Vorfeld geprüft werden, ob die Höhe der Zimmertür passt. Ist der Auftrag des Teppichs plus Laminat zu hoch, muss die Tür entweder unten abgeschliffen werden oder durch Unterlegscheiben erhöht werden.
  • Tipps: Laminat sollte im Versatz verlegt werden, sonst entsteht eine fürs Auge unangenehme Optik und die Stabilität leidet. Es muss schwimmend und mit einem Abstand von ca. 1-2 cm zur Wand hin verlegt werden, damit es sich bei Temperaturschwankungen und Luftfeuchtigkeitsdifferenzen zusammenziehen oder ausdehnen kann. Diese Dehnungsfugen sind unbedingt nötig und sollten mit Abstandskeilen an der Wand definiert werden. Seitlich werden die Laminatpaneele mit einem Gummihammer und Schlagholz eingefügt. Beim Einbringen des letzten Laminatteils ist jedoch kein Platz für das Schlagholz, sodass das Zugeisen zum Einsatz kommt und dafür sorgt, dass das Abschlusspaneel die richtige Position findet.
  • Laminat zum Fenster
  • Laminat verlegen: Die erste Reihe wird folgendermaßen verlegt: Erstes Paneel wird längs mit der Feder zur Wand in Richtung Fenster gelegt. Das zweite Teil wird am Kopfende an das erste angeklickt. So wird fortgefahren, bis die Raumlänge erreicht ist. In der Regel müssen die Endteile entsprechend zugeschnitten werden. Die zweite Reihe wird genauso wie die erste in einem hälftigen Versatz verlegt.
  • Laminat schneiden: Wichtig ist, dass Endpaneele passgenau mit der Säge zugeschnitten werden. Im Handel gibt es spezielle Parkett- und Laminatsägen, die auch ausgeliehen werden können. Das präzise Abmessen ist unabdingbar. Auch um Heizungsrohre herum muss ein entsprechender Ausschnitt erfolgen. Dieser wird später mit einer Rosette kaschiert. Das Schneiden kann sowohl der Länge als auch der Breite nach erfolgen.
  • Abschluss: Die Abstandhalter bzw. Keile werden erst dann entfernt, wenn der komplette Boden mit Laminat ausgelegt ist. Anschließend erfolgt das Anbringen der Sockelleisten an der Wand und eventuell notwendige Übergangsprofile. Die Sockelleisten überdecken die Dehnungsfugen und schaffen einen ansehnlichen Abschluss zur Wand hin. Ecken können mit speziellen Aufsätzen passgenau abgeschlossen werden. Ein Sägen auf Gehrung ist somit nicht mehr nötig. Die Übergangsprofile sind empfehlenswert, um einen nahtlosen Übergang zu schaffen wenn unterschiedliche Bodenbeläge vorhanden sind und die Kanten vor Absplitterungen zu schützen.
  • Belastung: Ist dieser Vorgang abgeschlossen, kann das Laminat sofort begangen und belastet werden. Sämtliche Möbel können nun auch ihren Platz finden.

Pflege

  • Austauschen: Laminat läuft sich je nach Qualität, Nutzungsklasse und Frequentierung nach einigen Jahren ab und das Design und die Oberfläche leidet. Es sollte ausgetauscht werden, wenn das Dekor sich löst oder absplittert, oder es deutlich abgenutzt ist. Man sieht dies an einer hellen Verfärbung der häufig genutzten Stellen, z. B. in Eingangsbereichen.
  • Vorsorge: Um einer schnellen Abnutzung entgegenzuwirken und die Nutzbarkeit zu verlängern, empfiehlt es sich, Laminat zu versiegeln. Hierfür sind verschiedene Substanzen erhältlich, die in mehreren Schichten aufgetragen werden. Diese bilden eine Schutzschicht, welche die Widerstandsfähigkeit des Laminatbodens erhöht.
  • Reinigen: Laminatboden ist zwar robust, aber um lange Freude am Laminat zu haben, sollte es entsprechend behandelt werden. Beim Putzen ist darauf zu achten, dass lediglich nebelfeucht gewischt werden soll. Bringt man zu viel Wasser auf das Laminat auf, können die Paneele aufquellen und sich diese wellen. Zusätzliche Pflegemittel, welche ins Putzwasser gegeben werden können, und streifenfreies Wischen ermöglichen, sind im Handel erhältlich. Hausmittel wie z. B. Shampoo soll helfen, das Laminat zum Glänzen zu bringen. Um Staubpartikel zu entfernen, wird ein Staubsauger verwendet. Hier sollte darauf geachtet werden, dass eine geeignete Düse verwendet wird, die den Boden nicht verkratzt.
  • Reparieren: Ist das Laminat abgewohnt oder aufgequollen, können einzelne Paneele ausgetauscht werden. Absplitterungen können meist nicht mehr geklebt werden, es macht deswegen Sinn, im Vorfeld etwas mehr Laminat zu bestellen, damit bei Bedarf Paneele ersetzt werden können. Den Austausch kann ein Handwerker oder der Heimwerker selbst vornehmen.

Entsorgung

Hat ein Laminatboden nach einigen Jahren ausgedient und wird entfernt, so sollte er entsprechend entsorgt werden. Da Laminat umweltfreundlich und recycelbar ist, wird er von Werkstoffhöfen zur Weiterverwertung angenommen. Wann ein Laminatboden entsorgt werden soll, entscheidet der persönliche Geschmack. Sind Abriebstellen und Abnutzungen oder Risse vorhanden, sollte man über einen neuen Bodenbelag nachdenken. Durch die Verlegung eines Randdämmstreifens können Sie allerdings Rissbildung verhindern. Ein Rückbau erfolgt wie der Einbau. Zuerst werden die Sockelleisten entfernt und anschließend kann der Bodenbelag auseinander genommen werden. Theoretisch ist es auch möglich, stark beanspruchte Paneele in weniger frequentierte Raumbereiche umzusetzen oder unansehnliche Stellen mit Teppichen abzudecken.

Laminat im Vergleich

Strapazierfähigkeit Nutzungsdauer Verlegeaufwand Kosten Pflegebedarf Recycelbar
Laminat hoch 12 Jahre mittel mittel mittel ja
Parkett hoch 20 Jahre mittel hoch hoch ja
Vinyl sehr hoch 20 Jahre gering mittel gering nein
Klick-Vinyl sehr hoch 20 Jahre gering mittel gering nein
PVC sehr hoch 20 Jahre gering mittel gering bedingt
Fliesen sehr hoch 30 Jahre hoch hoch gering nein
Teppich hoch 6 Jahre mittel mittel mittel bedingt
Linoleum sehr hoch 10 Jahre gering mittel gering nein
Kork hoch 8 Jahre mittel sehr hoch mittel ja


HINWEIS: Explizite Vergleiche zwischen Laminat und Vinyl und Laminat und Parkett lesen Sie in unseren kostenlosen Ratgebern.



Rechtliche Fragen

Wer zahlt Laminat in einer Mietwohnung?

Wenn Sie als Mieter eine Wohnung beziehen, ist in der Regel der Bodenbelag bereits verlegt. Ist dies nicht der Fall, können Sie mit dem Vermieter die Absprache treffen, dass Sie das Verlegen übernehmen. Der Vermieter muss die Kosten tragen. Allerdings kann der Mieter nicht verlangen, dass ein hochwertigerer Belag verlegt wird, der vorher vorhanden war. Möchte dies der Mieter dennoch, so muss er die Differenz tragen. Es ist anzuraten, die Kostenübernahme detailliert zu besprechen und dies im Mietvertrag schriftlich zu fixieren. Das Gleiche gilt auch für einen Austausch des Bodens während eines bestehenden Mietverhältnisses.

Bei Auszug entfernen?

Bei Auszug des Mieters muss der Boden nicht entfernt werden.

Versicherung

Tritt eine Beschädigung des Laminatbodens ein, so wird dies über die Hausratversicherung des Mieters reguliert.

Laminat an der Wand anbringen

Laminat kann auch an der Wand verlegt werden. Oftmals wird diese Technik in der Küche als Spritzschutz angewandt oder als Hintergrund für an der Wand platzierte TV Geräte genutzt. Als eine Art „Holzvertäfelung“ kann Laminat an der Wand als Verkleidung sehr dekorativ wirken.

Sie benötigen:


Laminat an der Wand verlegen
  • Laminat
  • Zollstock
  • Bleistift
  • Stichsäge
  • Schlagholz
  • Hammer
  • Konstruktionslatten
  • Schrauben
  • Dübel
  • Akkuschrauber
  • Fugenleim
  • Montagekleber
  • Schraubzwingen
  • Wasserwaage

Laminat gekonnt an der Wand anzubringen, ist schwieriger als die Bodenverlegung. Wichtig ist, zuvor die Fläche sehr genau auszumessen.


  • Konstruktionslatten in einem Abstand von 40 cm an die Wand anschrauben. Mit Wasserwaage im Vorfeld exakt ausrichten. Dehnungsfuge von 1 cm zur Wand hin einhalten.
  • Erste Reihe des Laminats auf einen Untergrund legen, mit Schraubzwingen fixieren und Nut und Feder vor dem Einklicken Verkleben.
  • Bei jeder weiteren Reihe genauso vorgehen.
  • Den Fugenkleber trocknen lassen.
  • Punktuell Montagekleber an die Verlattung auftragen.
  • Die Laminatplatte auf die Latten aufkleben.
  • Ca. 24 Stunden trocken lassen.

Sollte die Laminatplatte zu groß und zu schwer sein, um per Kleber befestigt werden zu können, müssen Sie diese mit der Unterkonstruktion verschrauben.

Das sollten Sie bei Laminat vermeiden

  • Nass wischen
  • Mit ätzenden Flüssigkeiten benetzen
  • Mit Straßenschuhen begehen (Kratzer sind vorprogrammiert)
  • Möbel rücken ohne Unterlage

Beachtet man diese Hinweise nicht, so geht das Laminat entweder hoch oder auseinander, da es durch die Feuchtigkeit aufquillt. Des Weiteren kann es passieren, dass es mit der Zeit knirscht, knarrt oder knistert, insbesondere dann, wenn keine Trittschalldämmung verlegt wurde. Ist die Dämmung ordnungsgemäß verlegt, dürften keine Gehgeräusche auftreten.
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