Hebeanlagen
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für freiliegende Leitung
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Suchen Sie nach dem besten Hebeanlagen-Angebot, dann schreiben Sie uns, falls Sie bei einem anderen Shop billigere Preise gefunden haben.
Der Einstiegspreis von knapp 54 CHF bietet ACO 6kt. Doppelnippel 2 x 2" zu Druckleitung Muli-Mini. Neben Marke sollten Preisfaktoren wie geeignet für (z. B. fäkalienfreies Abwasser)und Lieferumfang (z. B. Einzelelement) berücksichtigt werden. Stand: 01.04.2025.
Immer mehr Menschen nutzen ihren Keller als zusätzlichen Wohnraum. In der Regel befinden sich in diesen Kellerräumen Entwässerungsgegenstände wie Bodenabläufe, Waschmaschinen, Spülmaschinen, Duschen oder Toiletten. Da das Kellergeschoss meistens unterhalb der Rückstauebene liegen, muss es vor Rückstau im Kanal geschützt werden. Andernfalls kann der Keller bei Starkregen überschwemmt werden. Liegt der Boden im Keller tiefer als das öffentliche Kanalsystem, muss das Abwasser mit einer Abwasserhebeanlage in den Kanal gepumpt werden. Hierbei pumpt die Hebeanlage das Abwasser über eine Rückstauschleife, die über der Rückstauebene liegt, nach draußen. Diese Rückstauschleife bildet gleichzeitig auch einen Schutz vor Rückstau. Die Hebeanlage wird in der Regel in den Bodenbereich des Kellers eingebaut. Möchte man in einem bestehenden Haus eine Hebeanlage nachrüsten, lässt sie sich auch freistehend einbauen.
Wichtiges über die Hebeanlage
Die Steuerung des Hebeanlagensystems erfolgt über eine Schaltzentrale mit Display, die an der Wand montiert wird und mit der Hebeanlage interagiert. Der Schaltkasten zeigt sämtliche Aktivitäten, wie beispielsweise Störungen der Hebepumpe, an. Die Pumpanlagen sind mit einem Geruchsstopp ausgestattet, um unangenehme Gerüche im Keller zu verhindern. Viele Hersteller bieten eine breite Palette an Ersatzteilen, sodass defekte Komponenten einfach ausgetauscht werden können. Das erhöht die Lebensdauer der Anlage und sorgt für eine zuverlässige Funktion. Ein großer Vorteil von Hebeanlagen ist, dass sie sich nachträglich einbauen lassen. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie eine Spüle oder andere Sanitäranlagen im Keller installieren möchten. Die Montage sollte durch einen Fachmann erfolgen.
Eine Hebeanlage wird benötigt, wenn mindestens einer der folgenden Punkte zutrifft:
Die Wahl der Abwasserhebeanlage ist von der Abwasserart abhängig. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Anlagen für Schwarzwasser (fäkalienhaltig) und Grauwasser (fäkalienfrei).
Schwarzwasser ist das Toilettenabwasser, welches sich aufgrund seiner groben Feststoffe schwer transportieren lässt. Hebeanlagen für fäkalienhaltiges Abwasser sind oft mit einem Schneidwerk, Häcksler oder einer ähnlichen Zerkleinerungseinrichtung ausgestattet. Dieser Zerkleinerer spielt eine wichtige Rolle, da er die festen Bestandteile des Abwassers, wie Toilettenpapier oder fäkale Bestandteile, zerkleinert. Dadurch lässt sich das Abwasser besser fördern. Es können kleinere Rohrdurchmesser, wie DN 32, DN 40 oder DN 50, für den Abfluss verwendet werden. Für die Gastronomie ist es zusätzlich notwendig einen Fettabscheider zu installieren, da dieser die Fette vom Abwasser trennt.
Als Grauwasser bezeichnet man das fäkalienfreie Schmutzwasser aus Waschmaschinen, Duschen, Badewanne oder Spülbecken. Über sogenannte Grauwasseranlagen kann diese Abwasserart übrigens so aufbereitet werden, dass man sie bedenkenlos für die Toilettenspülung verwenden kann. Die Norm nimmt folgende Unterteilung von Hebeanlagen vor:
Aus Kostengründen entscheiden sich die meisten Bauherren für Fäkalienhebeanlagen zur begrenzten Verwendung. Dies macht allerdings nur Sinn, wenn es sich um einen kleinen Benutzerkreis handelt. Außerdem sollten nur maximal eine Toilette, ein Handwaschbecken, eine Duschwanne und ein Bidet unmittelbar angeschlossen sein. Weitere Bedingungen sind, dass oberhalb der Rückstauebene ein weiteres WC vorhanden ist und sich die Hebeanlage zusammen mit den Entwässerungsanlagen im selben Raum befindet.
Grundsätzlich gibt es drei mögliche Orte für die Position einer Hebeanlage:
Beim Einbau der Hebeanlage ist auch auf die Entlüftung zu achten. Hebeanlagen für Fäkalwasser müssen über das Dach entlüftet werden.
Gemäß DIN EN 12056-4 muss eine Hebeanlage das Abwasser über eine Druckleitung (Punkt 3) mit einer Rückstauschleife in den Kanal pumpen. Die Rückstauschleife verhindert, dass das Wasser während eines Rückstaus zurück in den Keller gedrückt wird. Kanalrückstau entsteht nicht nur durch starke Niederschläge. Auch Rohrbrüche, kurzfristige Überbelastung bei Großveranstaltungen oder Verstopfungen im Kanal können zu einem Kanalrückstau führen. Damit die Rückstauschleife ihre Funktion erfüllen kann, muss sie oberhalb der Rückstauebene liegen.
Die Rückstauschleife ist unbedingt zu unterscheiden von dem in der Druckleitung eingebauten Rückflussverhinderer. Dieser stellt sicher, dass nach dem Abschalten der Pumpe kein Wasser aus der Leitung in den Sammelbehälter zurückfließt.
In der Planungsphase ist der Gesamtzufluss und die Förderhöhe zu ermitteln. Die Pumpe muss so ausgewählt werden, dass sie die Abwassermenge auf die gewünschte Höhe fördern kann. Darüber hinaus ist auch die Fließgeschwindigkeit in der Druckleitung zu beachten. Sie sollte zwischen 0,7 und 2,3 m/s betragen. Eine zu geringe Geschwindigkeit führt dazu, dass sich Ablagerungen in der Leitung bilden und sie letztendlich verstopft. Eine zu hohe Geschwindigkeit führt dazu, dass zu viel Energie verbraucht wird. Zusätzlich entstehen höhere Strömungsgeräusche.
Eine Hebeanlage kostet mit Einbau zwischen 4.000 und 6.000 CHF.
Eine Hebeanlage leitet Abwasser ab und pumpt es nach oben.
Man braucht eine Hebeanlage, wenn das Abwasser unter der Rückstauebene anfällt und nicht von alleine durch Gefälle abfließen kann.
Verwenden Sie Kunststoff-Rohre in den Nennweiten DN 20 bis DN 40.
Eine Hebeanlage ist ein komplexes System zur Abwasserableitung aus dem Untergeschoss, welches unterhalb der Rücktauebene liegt. Eine Hebeanlage sorgt dafür, dass das Schmutzwasser, welches z. B. in der Waschküche durch die Waschmaschine, das WC oder eine Dusche entsteht, in die Kanalisation abgeleitet werden kann. Da diese meist höher liegt, als der Kellerraum, bedarf es einer Pumpe, damit kein Rückstau entsteht. Diese ist in der Hebeanlage integriert und befördert das Abwasser vom Keller hinauf in das Rohrsystem der Kanalisation. Hebeanlagen verfügen teilweise über zwei Pumpen, die sich je nach Bedarf zu- oder abschalten.
Gesteuert wird das Hebeanlagensystem über eine Schaltzentrale mit Display, welche an der Wand montiert wird und mit der Hebeanlage interagiert. Der Schaltkasten zeigt sämtliche Aktivitäten z. B. auch Störungen der Hebepumpe an. Für eine Hebeanlage ist eine bauaufsichtliche Zulassung notwendig. Es ist wichtig, Hebeanlagen im Gebäude immer wieder zu kontrollieren, da die Rohre wasserdicht sein müssen und keine Löcher oder Risse auftreten dürfen. Ansonsten kommt es zu Schäden im Mauerwerk. Diese sollten unbedingt vermieden werden, denn eine Trockenlegung des Kellers ist kostenintensiv und aufwändig. Die Pumpanlagen sind mit einem Geruchsstopp ausgestattet, damit keine unangenehmen Gerüche sich im Keller breit machen. Viele Kombianlagen haben einen zusätzlichen Bodenablauf.
Es empfiehlt sich, die Anlage alle 3-12 Monate von Schmutzteilchen wie Haare, Öle und Rückstände manuell durch Herausnehmen der Fangbehälter zu befreien.
Gewerblich genutzte Häuser: | Alle 3 Monate |
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Mehrfamilienhaus: | Alle 6 Monate |
Einfamilienhaus: | Alle 12 Monate |
WICHTIG: Wartungsarbeiten sollten nur vom Fachmann durchgeführt werden. Der Aufwand und die Häufigkeit ist davon abhängig, wo die Anlage installiert wurde und wie stark das Abwasser ständig verschmutzt ist.
HINWEIS: Nach der Wartung erfolgt eine Protokollerstellung. Das Protokoll wird vom Fachmann erstellt, unterschrieben und vom Hauseigentümer gegengezeichnet.
Immer mehr Menschen nutzen ihren Keller als zusätzlichen Wohnraum. In der Regel befinden sich in diesen Kellerräumen Entwässerungsgegenstände wie Bodenabläufe, Waschmaschinen, Duschabläufe oder Toiletten. Da die Kellergeschosse meistens unterhalb der Rückstauebene (Punkt 9) liegen, müssen sie vor Rückstau im Kanal geschützt werden. Andernfalls kann der Keller bei Starkregen überschwemmt werden. Sobald es zu größeren Regenschauern kommt, können die öffentlichen Abwasserkanäle die Wassermengen oft nicht schnell genug ableiten. Daraufhin staut sich das Wasser im Kanal und wird im schlimmsten Fall über Bodenabläufe und Co. in den Kellerraum zurückgedrückt.
Es gibt zwei wirkungsvolle Schutzmechanismen vor Kanalrückstau. Zum einen ist das der Rückstauverschluss, zum anderen die Hebeanlage (Punkt 2) mit Rückstauschleife. Welches von den beiden das Richtige ist, hängt davon ab, ob der öffentliche Kanal tiefer oder höher liegt als der Kellerboden:
Die Wahl der Hebeanlage ist von der Abwasserart abhängig. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Anlagen für Schwarzwasser (fäkalienhaltig) und Grauwasser (fäkalienfrei). Schwarzwasser ist das Toilettenabwasser, welches sich aufgrund seiner groben Feststoffe schwer transportieren lässt. Hebeanlagen für fäkalienhaltiges Abwasser sind daher so konstruiert, dass sie nicht verstopfen können. Als Grauwasser wiederum bezeichnet man das fäkalienfreie Abwasser aus Waschmaschinen, Duschen oder Waschbecken. Über sogenannte Grauwasseranlagen kann diese Abwasserart übrigens so aufbereitet werden, dass man sie bedenkenlos für die Toilettenspülung verwenden kann. Die Norm nimmt folgende Unterteilung von Hebeanlagen vor:
Aus Kostengründen entscheiden sich die meisten Bauherren für Fäkalienhebeanlagen zur begrenzten Verwendung. Dies macht allerdings nur Sinn, wenn es sich um einen kleinen Benutzerkreis handelt. Außerdem sollten nur maximal eine Toilette, ein Handwaschbecken, eine Duschwanne und ein Bidet unmittelbar angeschlossen sein. Weitere Bedingungen sind, dass oberhalb der Rückstauebene ein weiteres WC vorhanden ist und sich die Hebeanlage zusammen mit den Entwässerungsanlagen im selben Raum befindet.
Grundsätzlich gibt es drei mögliche Orte für die Position einer Hebeanlage:
Gemäß DIN EN 12056-4 muss eine Hebeanlage das Abwasser über eine Druckleitung (Punkt 3) mit einer Rückstauschleife in den Kanal pumpen. Die Rückstauschleife verhindert, dass das Wasser während eines Rückstaus zurück in den Keller gedrückt wird. Kanalrückstau kann nicht nur durch starke Niederschläge entstehen, sondern auch durch Rohrbrüche, kurzfristige Überbelastung beispielweise bei einer Groß-Veranstaltung oder durch Verstopfungen im Kanal. Damit die Rückstauschleife ihre Funktion erfüllen kann, muss sie oberhalb der Rückstauebene liegen.
Die Rückstauschleife ist unbedingt zu unterscheiden von dem in der Druckleitung eingebauten Rückflussverhinderer. Dieser sorgt lediglich dafür, dass sobald die Pumpe abgeschaltet ist, kein Wasser aus der Leitung zurück in den Sammelbehälter fließt.
In der Planungsphase sollte unbedingt der Gesamtzufluss und die Förderhöhe ermittelt werden. Die Pumpe muss natürlich so ausgewählt werden, dass sie die Abwassermenge auf die gewünschte Höhe fördern kann. Darüber hinaus ist auch die Fließgeschwindigkeit in der Druckleitung zu beachten. Sie sollte zwischen 0,7 und 2,3 m/s betragen. Eine zu geringe Geschwindigkeit führt dazu, dass sich Ablagerungen in der Leitung bilden und sie letztendlich verstopft. Eine zu hohe Geschwindigkeit bringt den negativen Effekt mit sich, dass zu viel Energie verbraucht wird und höhere Strömungsgeräusche entstehen.
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