Werterhalt einer Immobilie

Fassadenrenovierung und -sanierung

Die Renovierung und Sanierung der Fassade ist ein wichtiger Bestandteil beim Werterhalt einer Immobilie. Hausbesitzer können dadurch Ihren Besitz langfristig erhalten und in der Zukunft gewinnbringend verkaufen.

Fassadenreinigung

Teil 1: Fassade renovieren & sanieren

Eigentümer stellen sich oft die Frage, wie sie ihr Eigenheim langfristig erhalten und gewinnbringend verkaufen können. Nur wer die richtigen Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten vornimmt, ist vor einem Wertverlust sicher. Eine der umfangreichsten Werterhaltungs-Maßnahmen betreffen die Fassade – das Gesicht jedes Hauses. Als Schutzschild der Bausubstanz kämpft die Gebäudehülle tagtäglich gegen Wind, Frost und Niederschläge an. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Fassade bröckelt und eine „Erfrischungs-Kur“ braucht. Bleiben Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen an der Fassade unberücksichtigt, sind die Folgeschäden extrem aufwendig und kostspielig.


Hauseigentümer schlagen im Prinzip zwei Fliegen mit einer Klappe, wenn sie einen Werthalt ihrer Immobilie anstreben. Zunächst beugen Hausbesitzer damit bösen und kostspieligen Überraschungen vor, die im Laufe der Zeit eintreffen können. Gönnen Immobilienbesitzer ihrer Fassade beispielweise keinen neuen Farbanstrich, ist diese ein leichtes Opfer für Niederschläge, Frost und Schadstoffe aus der Luft. Diese Umwelteinflüsse verschandeln nicht nur das Gesicht des Hauses, sondern fördern auch die Entstehung von gefährlichen Rissen an der Gebäudehülle. Die Folgen solcher Risse sind oft gravierend. Denn sie stellen die Angriffsfläche Nummer Eins dar, wenn sich die Feuchtigkeit einen Weg ins Mauerwerk sucht. Tritt dieser Fall ein, müssen Hausbesitzer mit Schimmelbefall und einer defekten Wärmedämmung rechnen – kein Spaziergang für Gesundheit und Geldbeutel. Vermeintliche Schönheitsfehler sollten demnach schnellstens beseitigt werden, da sich diese oft zum kostenintensiven Schaden an der Bausubstanz entwickeln.


Abgesehen davon, muss der Hausbesitzer bei einer vernachlässigten Instandsetzung auch mit einem niedrigeren Verkaufswert des Hauses rechnen. Nur mit den richtigen Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen legt der Eigentümer den notwendigen Grundstein für einen rentablen Hausverkauf. Häufig besteht der Irrglaube, dass ein Haus in Top-Lage ein Freifahrtschein für einen gewinnbringenden Verkauf sei. Tatsache ist, dass jeder Boom in einer Region nachlassen und somit die Nachfrage der Häuser dort sinken kann. Vielmehr sollten Eigentümer den Grundsatz verfolgen: Je mehr das Haus in Schuss gehalten wird, desto leichter findet sich ein möglicher Käufer. Eine der aufwendigsten Instandhaltungsarbeiten dreht sich rund um die Fassade des Hauses. Während eine Fassadenrenovierung der Optik-Auffrischung eines Hauses dient, wird bei einer Fassadensanierung auch das beschädigte Mauerwerk hinter dem Farbanstrich ausgebessert oder erneuert.

Fassadenrenovierung: Make-Up Auffrischung für das Haus

Eine typische Maßnahme im Rahmen der Fassadenrenovierung ist der Fassadenanstrich. Ratsam ist es, alle fünf bis zehn Jahre die Fassade des Hauses neu zu streichen. Zum einen können Hausbesitzer somit ihr Haus im neuen Farbglanz strahlen lassen. Zum anderen helfen sie ihrer Fassade, sich gegen Umwelteinflüsse, wie starke Temperaturschwankungen, zu wappnen. Zusätzlich ist die Fassadenfarbe häufig mit schmutzabweisenden Eigenschaften ausgerüstet. Fassadenfarben, die Schmutzpartikeln die Stirn bieten, überzeugen durch ihre Farbkraft und Beständigkeit. Die berüchtigte und sich langsam anschleichende Grau-Färbung der Gebäudehülle gehört damit der Vergangenheit an. Witterungsbeständige Fassadenfarben bieten beispielsweise Schwenk und TexColor an. Diese können ganz einfach auf den Außenputz der Fassade aufgetragen werden. Eine weitere Renovierungsmaßnahme an der Fassade ist die Beseitigung von Pflanzenbewuchs. Immobilienbesitzer können dabei selbst Hand anlegen, indem sie mit einer Bürste Moos, Algen, Pilzen und sonstigen Pflanzenresten kurz und schmerzlos Lebewohl sagen. Auch hier sprechen nicht nur die optischen Gründe für ein schnelles Handeln. Vielmehr sollen Eigentümer damit vermeiden, dass Moos & Co. nicht irgendwann die Fugen oder den Putz der Hauswand durchwurzeln.

Fassadensanierung: Rettungsmaßnahmen für die Gebäudehülle

Sobald der Putz bröckelt, ist höchste Vorsicht geboten. Putzschäden an der Fassade sind häufig die Ursache für eine Mauerwerksfeuchtigkeit. Ausbessern oder erneuern? Das ist die entscheidende Frage, wenn es darum geht, den Außenputz einer Fassade instand zu setzen. Mit ein paar einfachen Tests lässt sich schnell prüfen, wie aufwendig die Fassadensanierung werden kann. Für den ersten Test, den Abreißtest, befestigen Hauseigentümer ein ca. 20 cm langes Klebeband auf eine beliebige Stelle der Fassade und ziehen es ruckartig ab. Bleiben große Stücke hängen, sollte die ganze Fläche genauer unter die Lupe genommen werden. Der Klopftest wiederum bringt Sicherheit darüber, ob gefährliche Hohlräume den Putzschaden verursachen. Durch vorsichtiges Abklopfen der Fassade mit einem Gummihammer können Eigentümer diese schnell ausfindig machen. Sind großflächige Stellen davon betroffen, sollte darüber nachgedacht werden, die Fassade komplett neu zu verputzen. Stellt sich nach den Tests und einem eventuellen Fachberatungsgespräch heraus, dass die Fassade mit einem Außenputz ausgebessert oder gar gerettet werden muss, können sich Hausbesitzer mit Produkten von BENZ24, Knauf, Schwenk und Weber-Deitermann Abhilfe verschaffen. Diese Außenputze sind nicht nur günstig, sondern auch extrem witterungsbeständig.

Neben abgeblättertem Putz sollten Eigentümer auch bei Rissen in der Fassade vorsichtig sein. Der Reparatur-Mörtel ist an dieser Stelle nicht der erhoffte Retter in der Not. Das Problem mit den Rissen wird nicht dauerhaft gelöst, wenn der Mörtel auf diese Schwachstellen lediglich aufgetragen wird. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, klopft die Stellen mit Rissen ab, um sie anschließend mit Gewebe neu zu verspachteln. Das BENZ24 Außenputzgewebe ist für diesen Anlass ein wirkungsvolles Sanierungsprodukt. Falls die Putzschäden und Risse in der Fassade nicht mehr ausbesserungsfähig sind und ein neuer Außenputz notwendig ist, sind Hausbesitzer dazu verpflichtet, die Energieeinsparverordnung bei der Fassadensanierung zu berücksichtigen. Was so viel bedeutet, dass bei einer Erneuerung des Außenputzes auch eine Fassadendämmung angebracht werden muss. Wenn sich die Feuchtigkeit in eine bereits vorhandene Außendämmung eingenistet hat, sollten auch in diesem Fall Eigentümer über eine neue Dämmung nachdenken. Machen sich Hausbesitzer einmal den Aufwand, hält die Fassadendämmung bis zu 40 Jahre. Fassadendämmstoffe, die der Eigentümer auch in Eigenleistung anbringen kann, sind beispielwiese solche von Isover, Rockwool und Knauf.


Stellt sich heraus, dass Putzschäden und Risse bereits eine Mauerwerksfeuchtigkeit hervorgerufen haben, müssen Hausbesitzer nicht gleich mit einer unüberwindbaren Katastrophe rechnen. Die aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk ist zwar ein ernstzunehmendes Problem, aber sie kann in Schach gehalten werden. Das Verheerende an diesem Schaden ist, dass die Feuchtigkeit Salz aus dem Erdreich mitführt. Das Salz kann erheblichen Druck auf Baustoffe ausüben, indem es Kristalle aufbaut. Die dabei entstehenden Drücke können so hoch sein, dass auch Beton zerstört wird. Erste Sanierungsmaßnahmen bei einer Mauerwerksfeuchtigkeit beginnen mit einem Sanierputz, wie der Weber.san 954 Sanierputz. Der Putz nimmt die Salzkristalle in sich auf und beugt somit Schlimmeres vor. Außerdem sorgt er für eine Austrocknung der Mauer. Eine begleitende Maßnahme zum Sanierputz sind Horizontalsperren, die dem Mauerwerk nachträglich zugeführt werden können. Ein Beispiel hierfür ist die redstone Secco Horizontalsperre. Der Hausbesitzer kann die Sperrflüssigkeit ganz einfach selbst einsetzen, indem er Löcher in die feuchte Wand bohrt und anschließend mithilfe einer Handpresse die Flüssigkeit in das Mauerwerk presst. Wasser, das aus dem kühlen Erdreich hochsteigt, wird durch die Sperre aufgehalten. Dadurch wird ein Verdunsten des Bodenwassers an der Wandaußenfläche verhindert. Der Sanierputzes in Kombination mit einer nachträglichen Horizontalsperre verfügt ungefähr über die gleiche Lebensdauer eines Putzes, der auf einer trockenen Mauer aufgetragen wurde.

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